Haben Sie sich schon mal gefragt, was Brauchtumspflege mit Zukunft zu tun hat?
Liegt doch auf der Hand!
Die Wahrung des Brauchtums und der Kultur unserer Gemeinde stiftet Gemeinsamkeit. Das ist wichtig, denn Nackenheim ist glücklicherweise ein Ort, in dem verschiedenste Menschen leben. Sie leben seit Generationen in der Gemeinde oder sind aus einem anderen Teil von Deutschland oder der Welt hierhergekommen, um hier ihre Heimat zu finden. Ebenso haben die Bürgerinnen und Bürger von Nackenheim unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten. Daher ist es von Bedeutung, dass Kultur, Fremdenverkehr, Freizeitmöglichkeiten und Landschaft bewahrt und stetig weiterentwickelt werden.
Wir als Heimat- und Kulturverein engagieren uns aus eben diesem Grund. Wir bieten eine Plattform, in der Synergien gebündelt und anstehende Aufgaben im Sinne unserer Gemeinde erkannt und angegangen werden.
Hierzu bedarf es aber natürlich des Engagements der Interessengruppen und der Bürgerinnen und Bürger.
Alle sind gefragt und alle Nackenheimerinnen und Nackenheimer, die sich für die Gemeinde einbringen möchten, sind aufgerufen mitzumachen.
Bringen Sie sich ein und gestalten Sie Ihren Heimatort. Die Möglichkeiten sind vielfältig, denn die Aufgaben des Heimat- und Kulturvereins sind breit gefächert.
So kümmern wir uns um Ortsverschönerung & Tourismus. Ebenso engagieren wir uns für die Kultur in unserer Gemeinde. Neben Veranstaltungen, wie dem Weinfest, sind wir auch für das Ortsmuseum zuständig. Eng damit sind die Heimatkunde und Ortsgeschichte verknüpft. All das dient natürlich auch dem Fremdenverkehr, dessen Förderung für uns ein zentrales Anliegen ist.
Sie sehen, der Heimat- und Kulturverein gestaltet die Gemeinde und bietet die Gelegenheit, Nackenheims Attraktivität auszubauen. Seien Sie dabei und entwickeln Sie mit uns gemeinsam unseren Heimatort weiter. Ihre Ideen und Ihr Tatendrang sind herzlich willkommen!
Die Bilder von Beate Leibinger sind verführerisch in dem Sinne, dass man glaubt, auf den ersten Blick alles sehen, erfassen zu können. Beim zweiten und dritten Hinschauen jedoch wird erst deutlich, was darin steckt, nämlich eine vermeintliche Tiefenwirkung – die Darstellung wirkt dreidimensional. Für Beate Leibinger ist kein alltägliches Ding so banal, dass man es nicht malen könnte. Dies steigert sie, indem sie ihr Objekt in Serie darstellt. Denn – in der Realität gleicht kein Ei dem anderen. Damit will sie zeigen, wie faszinierend realistische Malerei sein kann.
Die Ausstellung im Nackenheimer Ortsmuseum, Muxum eröffnet mit einer öffentlichen Vernissage am Sonntag, den 24. August 2025 um 18:00 Uhr. Die Arbeiten sind bis 19. Oktober 2025 zu sehen (jeden Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr).
Der Eintritt ist wie immer frei. Selbstverständlich sind die anderen Dauerpräsentationen (Zuckmayer- Ausstellung, Leben am Strom, Dorfschatzkammer, Lapidarium) ebenfalls zugänglich.
Erstmals zeigt das Ortsmuseum Nackenheim „Muxum“ eine umfassende Ausstellung ausgewählter Werke aus dem Fachbereich Kunst des Gymnasiums Nackenheim. Die Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe befassten sich mit dem menschlichen Körper oder dem Gesicht – so entstand der Ausstellungstitel „Von Angesicht zu Angesicht“. Zu sehen sind die unterschiedlichsten Techniken: Acryl oder Linoldruck sowie Kreide- bzw. Bleistiftzeichnung. Ergänzend sind Tierköpfe aus Pappmaché zu sehen.
Je nach Nähe zum dargestellten Motiv ändert sich die emotionale Ansprache – von unmittelbarer Verbundenheit bis zu rationaler Distanziertheit. Eine besondere Herausforderung bestand darin, Licht und Schatten herauszuarbeiten. Die gymnasialen Künstler*innen wurden von den Lehrkräften L. Engel, J. Ploghöft und R. Wolfangel betreut.
Die Ausstellung eröffnet mit einer öffentlichen Vernissage am Sonntag, den 25. Mai 2025 um 18:00 Uhr. Die Arbeiten sind bis 17. August 2025 zu sehen (jeden Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr).
Der Eintritt ist wie immer frei.
Vom 18.-21. Juli 2025 gab es wieder an den Ständen und in den Höfen auf der Festmeile leckere und vielfältige Nackenheimer Weine für jeden Geschmack zu entdecken, eine schöne Auswahl an leckeren Speisenangeboten und ein top Musikprogramm!
Nach dem schönen Abschluss am Montagabend freuen wir uns schon auf's nächste Jahr.
Der Heimat- und Verkehrsverein hat seinen Vereinsnamen in "Heimat- und Kulturverein e.V. Nackenheim" geändert und damit die verstärkte Hinwendung zur Kultur auch in seinen Namen integriert. Bereits in der jüngeren Vergangenheit sind kulturelle Aspekte stärker in den Vordergrund getreten und nicht zuletzt die vielfältigen Aktivitäten rund um das Ortsmusuem "Muxum" verdeutlichen die Hinwendung zu kulturellen Angeboten, was auch in die Zukunft zur Zielsetzung des Vereins zählen soll.
Das auf der jüngsten Mitgliederversammlung gewählte Vorstandsteam wird den erfolgreich eingeschlagenen Weg der letzten Jahre weitergehen und sich weiter um die Förderung der Kultur in Nackenheim bemühen.
Über 25 Jahre hat Klaus Böhm als ehrenamtlicher Geschäftsführer die Geschicke des Heimat- und Verkehrsvereins maßgeblich mitbestimmt und zog sich nun aus Altersgründen zurück. Der 1. Vorsitzende Achim Ramler würdigte ausführlich seine großen Verdienste und verlieh ihm in großer Dankbarkeit die Ehrenmitgliedschaft.
Auch Weinfestkassierer und Beirat Willi Bauer zog sich ebenfalls zurück und trat nicht mehr zur Wahl an. Auch ihm sprach Achim Ramler seinen Dank aus und würdigte ihn für seine großen Verdienste. Dem neuen Vorstand gehören neben dem im Amt bestätigten 1. Vorsitzenden Achim Ramler der ebenfalls im Amt bestätigte 2. Vorsitzende Christian Lorch sowie Schatzmeister Andreas Jakob, die neugewählte Schriftführerin Dagmar Kleinz an. Außerdem wurden Jasmin Lorch, Jonas Becker und Eric Münzenberger als Beiräte neu in den Vorstand gewählt.
Die Berichte aus den Ausschüssen führten den Mitgliedern die erfolgreiche Vereinsarbeit im Bereich der Ortsverschönerung, des Weinfests und des Ortsmuseums vor Augen. Das rheinland-pfälzische Kulturministerium verlieh jüngst dem Ortsmuseum die Auszeichnung "Museum des Monats" für den Monat März.
Rund fünfzig Personen kamen zur feierlichen Eröffnung ins Ortsmuseum Muxum. Neben VG-Bürgermeister und HVV-Vorsitzendem Ramler fanden sich überwiegend NackenheimerInnen ein, von denen etliche einen direkten Bezug zu den Grabstein-Exponaten hatten, sahen sie doch direkten verwandtlichen Bezug auf den Steinen oder Kreuzen dokumentiert. Beigeordneter Freidel nannte in seinem Grußwort das Muxum ein Nackenheimer „Schmuckstück“ und Museumsvorsitzender Peter J. Klein betonte, daß nunmehr insgesamt vier Dauerpräsentationen unter einem Dach vereint seien – einmalig in Rheinhessen. Er wies darauf hin, daß das Lapidarium nur mit Unterstützung der Ortsgemeinde und des Leaderbüros Rheinhessen ermöglicht wurde.
Anschließend konnten die BesucherInnen von Rainer Knussmann zu jedem Exponat ausführliche Informationen erfragen. Der Steinmetz hatte im Laufe vieler Jahre die rund 30 Grabsteine sichergestellt, in Kirchenbüchern umfangreich recherchiert und so den Einblick in vier Jahrhunderte Nackenheimer Begräbniskultur ermöglicht.
Das Muxum ist geöffnet an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt ist wie üblich frei.
Zum 1250-jährigen Jubiläum Nackenheims eröffnete das Muxum am 13. März 2022 eine Dauerstellung zur Ortsgeschichte: „Dorfschatzkammer – Nackenheims Geschichte in Objekten“. In 42 Vitrinen erzählen ausgewählte Objekte von der Entwicklung der Region und der Gemeinde und beleuchten so einen Zeitraum von der Urzeit bis in die heutige Moderne.
Die Ausstellung wurde aus dem Förderprogramm „Soforthilfe Heimatmuseen“ mit rund 9000.- € sowie von der Eckes-Stiftung mit 1000.- € unterstützt. Hinzu kamen viele ehrenamtlichen Stunden, die von Mitgliedern des Museumsausschusses geleistet wurden. Thomas Flügen und Peter J. Klein konzipierten die Präsentation, die handwerklich von Tischlermeister Sjard Höhn umgesetzt wurde.
Das Nackenheimer Ortsmuseum ist wie gewohnt jeden 2. und 4. Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen.